Unsere Bildungsformate verstehen Mediation als geeignetes, selbstbestimmtes und kooperatives Verfahren zur Lösung von Konflikten zwischen mindestens zwei Parteien. Grundvoraussetzung ist die gemeinsame, freiwillige Bereitschaft den vorhandenen Konflikt im fairen Umgang miteinander einvernehmlich bearbeiten und lösen zu wollen.
In diesem Prozess werden somit konkrete Lösungen für die gegensätzlichen Interessenslagen und Bedürfnisse der Mediand/innen entwickelt. Die Konfliktparteien werden bei ihrer selbstverantworteten Lösung von Mediator/innen unterstützt, die als neutrale und allparteiliche Prozessbegleiter/innen vermittelnde Funktionen übernehmen.
Zielsetzungen des Verfahrens sind einerseits das Finden und Verschriftlichen einer konkreten, selbstbestimmten und nachhaltig wirkenden Übereinkunft, die umfassend die unterschiedlichen Erfordernisse der Konfliktparteien widerspiegelt und von diesen einvernehmlich geschlossen wird. Andererseits gilt es das wechselseitige Verständnis der Parteien für die jeweils anderen Positionen zu fördern und dabei die einzelnen Konfliktparteien zu eigenverantwortlichen Selbstvertretung zu bewegen.
Die zentrale Aufgabenstellung für Mediator/innen ist somit deren Fertigkeit, das Mediand/innen-System in die Lage zu versetzen, selbstbestimmte und eigenverantwortete Entscheidungen zu treffen und nachhaltig wirkende, für alle Seiten faire Vereinbarungen zu finden. Das Ermöglichen dieser Fähigkeit wird durch das Generieren von Kommunikation durch Kommunikation bewerkstelligt.
Eingetragene Ausbildungseinrichtung im Bundesministerium für Justiz (BMJ)
Pfarrgasse 25
4600 Wels
Österreich
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