Das "[si: mi:]"-Prinzip von CME [si: mi:] ist in einem Mediationsverfahren fundamental für das Entwickeln eines adäquaten, konfliktfreien Umgangs der Konfliktparteien untereinander .
Durch das Prinzip "Sieh mich!" werden die Parteien eingeladen, einander wirklich zu sehen, was über die bloße Kenntnisnahme hinausgeht und ein tiefgreifendes Verständnis für die jeweils anderen einschließt.
Dieses Prinzip fördert eine Kultur der Anerkennung und Wertschätzung, indem es die individuellen Perspektiven, Gefühle und Bedürfnisse jedes Einzelnen in den Vordergrund stellt.
Durch das "Sieh mich!"-Prinzip entsteht ein Umfeld, in dem Konflikte nicht nur gelöst, sondern auch präventiv vermieden werden können. Die Parteien lernen, Konfliktsignale frühzeitig zu erkennen, Missverständnisse aus dem Weg zu räumen und empathisch miteinander umzugehen. Dieser Ansatz verändert nicht nur den Umgang während der Mediation, sondern wirkt nachhaltig in die Zukunft, indem er den Konfliktparteien Werkzeuge für eine dauerhafte, positive Interaktion an die Hand gibt.
Das "[si: mi:]"-Prinzip: "Sehen, Verstehen, Verbinden" ist fundamental für das Erreichen eines besseren Verständnisses über bestehende Dissense in einem Mediationsverfahren.
Durch die Bitte "Sieh mich!" werden Konfliktparteien dazu eingeladen, über die oberflächlichen Argumente und Positionen hinauszublicken und die tieferen Bedürfnisse, Emotionen und Beweggründe zu erkunden, die hinter den Differenzen stehen.
Dieses tiefe Sehen und Verstehen ermöglicht es, die wahren Wurzeln des Konflikts zu erfassen und schafft eine Basis für echte menschliche Verbindungen. In einem Raum, in dem sich alle Teilnehmenden gesehen und verstanden fühlen, können Missverständnisse aufgeklärt, Empathie entwickelt und tragfähige, von allen Seiten getragene Lösungen gefunden werden.
Somit trägt das "[si: mi:]"-Prinzip entscheidend dazu bei, ein besseres Verständnis über bestehende Dissense zu erzielen. Dies repräsentiert eine essenzielle Voraussetzung für die nachhaltige (Auf)Lösung von Konflikten.
Das "[si: mi:]"-Prinzip bei CME [si: mi:] spielt eine entscheidende Rolle, um eine einvernehmliche, interaktionell bindende und für alle faire konkret formulierte Vereinbarung in einem Mediationsverfahren zu erreichen.
Indem das Prinzip "Sieh mich!" praktiziert wird, werden die Teilnehmenden ermutigt, über ihre individuellen Perspektiven hinauszuschauen und die Standpunkte, Bedürfnisse und Emotionen aller Beteiligten tiefgehend zu erkennen und zu respektieren.
Diese tiefere Wahrnehmung und das daraus resultierende Verständnis fördern eine Atmosphäre des Vertrauens und der Offenheit, die essenziell für die Entwicklung von Lösungen ist, die von allen Konfliktparteien nicht nur akzeptiert, sondern auch als gerecht empfunden werden.
Das "Sieh mich!"-Prinzip ermöglicht es, eine Verbindung herzustellen, die über die reine Konfliktlösung hinausgeht und eine Grundlage schafft, auf der alle Parteien sich verstanden und wertgeschätzt fühlen. Dadurch wird die Basis für eine Vereinbarung gelegt, die nicht nur auf dem Papier Bestand hat, sondern auch im täglichen Miteinander der Parteien interaktionell bindend und nachhaltig wirksam ist.
Das "[si: mi:]"-Prinzip ist das Herzstück unserer Aus- und Fortbildungen bei CME [si: mi:] und spielt somit eine entscheidende Rolle in der Ausbildung von Mediatorinnen und Mediatoren. Dieses Prinzip fördert nicht nur das tiefgehende Verständnis für die Konfliktparteien, sondern stärkt auch Empowerment [#ermächtigen, #befähigen, #fördern, #stärken, #entwickeln] und Recognition [#anerkennen, #verstehen, #begreifen, #erkennen, #würdigen] aller Beteiligten. Durch die Anwendung dieses Prinzips lernen angehende Mediatoren/innen, wie sie Konfliktparteien dazu befähigen können, ihre eigene Stimme zu finden und ihre Bedürfnisse, Ängste und Wünsche auszudrücken. Gleichzeitig erkennen sie die Bedeutung der Anerkennung jeder einzelnen Perspektive. Hierdurch wird eine Grundlage für echtes Verständnis und nachhaltige Lösungsfindung geschaffen. So trägt das "Sieh mich!"-Prinzip nicht nur zur persönlichen Entwicklung der Lernenden bei, sondern bereitet sie auch darauf vor, in ihren zukünftigen Mediationen einen Raum zu ermöglichenen, in dem Verständnis, Empathie und gegenseitige Anerkennung floriert.
Eingetragene Ausbildungseinrichtung im Bundesministerium für Justiz (BMJ)
Pfarrgasse 25
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