CME-Lehrgang Mediation

Unser nächster Ausbildungslehrgang  "Zertifizierte/r Mediator/in im Sinne der Bestimmungen des Zivilrechts-Mediations-Gesetzes" beginnt im November 2024. Der Startschuss fällt mit einem Präsenz-Block in unserem Seminarhotel in Admont. Bitte notieren Sie folgende Termine für die Präsenzveranstaltungen:
Präsenzblock 1 am 15.-16.11.2024 
Präsenzblock 2 am 24.-25.1.2025
Präsenzblock 3 am 7.-8.3.2025
Präsenzblock 4 am 9.-10.5.2025
Präsenzblock 5 am 13.-14.6.2025
Assessment-Zertifizierung am 19.-20.9.2025

Diese Form des Lehrgangs ist auf jene Berufsgruppen ausgerichtet, die in den Anlagen 2 und 3 der ZivMediat-AV taxativ angeführt sind.
Anlage 2: Rechtsanwälte, Notare, Richter, Staatsanwälte und Juristen der Finanzprokuratur, jeweils ab Ablegung der Berufsprüfung;
Anlage 3: Wirtschaftstreuhänder, Unternehmensberater und Ziviltechniker, jeweils ab Berufsprüfung; Hochschullehrer aus einem einschlägigen Fach.
Nach erfolgreichem Abschluss des Assessments wird den Absolventen/innen die in § 10 Zivilrechts-Mediations-Gesetz geforderte 'Fachliche Qualifikation' bestätigt.

Lehrgangskosten

 € 5.500,- (ohne Umsatzsteuer)

Umsatzsteuer-Befreiung nach § 6 Abs. 1 Z 11 lit. a UStG 1994.


Die Lehrgangskosten umfassen folgende Leistungen:
Präsenzveranstaltungen, Webinare, Zugang und Nutzung der digitalen Lernplattform (Moodle) mit sämtlichen Lerninhalten und Austausch mit den Lehrenden, mediationsanaloge (Ausbildungs) SupervisionenZertifizierungsgebühr.

Zzgl. einer Seminarpauschale (Kosten für Mittag- bzw. Abendessen, Seminargetränke) idHv € 650,- für alle Präsenzveranstaltungen.

Ihre Nächtigungskosten werden mit dem Jufa-Hotel Schloss Röthelstein direkt abgerechnet. Die Reservierung Ihrer Zimmer erfolgt durch CME Institut für Mediation GmbH.

Veranstaltungsort

Hotel Schloss Röthelstein

Schlossstraße 32, 8911 Admont

"Ich denke also, dass ich in der bisherigen Ausbildung ein Verständnis für die Rolle des Mediators erlangen konnte und ich dieses in meiner zukünftigen Tätigkeit als Mediator gut umsetzen kann. Der erste "Kulturschock" ist definitiv überwunden und ich freue mich auf weitere Eindrücke, Erkenntnisse und Umsetzungsmöglichkeiten."

Nikolaus Huber, Rechtsanwalt

Präsenzveranstaltungen

Im Rahmen der Präsenzveranstaltungen werden in erster Linie praktische Übungen (Rollenspiele, Gruppenarbeiten, Fallanalysen etc.) absolviert. Sie erhalten dabei direktes Feedback von Ausbildern und anderen Teilnehmenden.

Präsenzunterricht dient eben dazu, tiefer in bestimmte Themen einzutauchen, Rollenspiele zu praktizieren und offene Fragen vertiefend zu klären.


Webinare

Zoom-Meeting / Moodle-Plattform

Webinare finden zwischen den Präsenzveranstaltungen jeweils 14-tägig an Freitagnachmittagen im Zeitraum von 13:30 und 16:30 statt.

Die genaue Terminabstimmung erfolgt mit den Teilnehmenden im Lehrgang.


Webinare 1-6: Reflexion und Vertiefung der theoretischen Inhalte, die im Selbststudium erarbeitet wurden.

Webinare 7-10: Praxissupervision und Diskussion realer Fälle, in denen die Teilnehmer Fallanalysen und Interventionsmethoden unter Anleitung erfahrener Mediatoren weiterentwickeln und reflektieren.

Selbstlernphasen

Die selbstorganisierten Lernphasen im Lehrgang bieten die Möglichkeit theoretische Inhalte im eigenen Rhythmus zu verstehen. Sie ermöglichen auch, Ihre Lernerfahrungen zu reflektieren, Ihr Verständnis zu vertiefen und Ihre Fähigkeiten zur Konfliktlösung weiterzuentwickeln.

Die Lehrgangsinhalte bilden die in den Modulen A bis C des Curriculums ausgeführten Lehrstoff ab und entsprechen den Anforderungen der ZivMediatAV.

Die Lernmaterialien auf unserer digitalen Lernplattform (Moodle) entsprechen zeitgemäßen didaktischen Ansprüchen und sind sorgfältig konzipiert, um Interaktivität und Lernengagement zu unterstützen. Sie erhalten regelmäßiges Feedback zu Ihren Aktivitäten. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, online Fragen zu stellen.


Peergroups

Peergruppen stellen Teilgruppen aus der Gesamtheit aller Lehrgangs-Teilnehmenden dar und werden von 3-5 Personen gebildet. Peergroups treffen sich entweder physisch an einem von der Gruppe bestimmten Ort oder virtuell in Form von Online- Videokonferenzen.

Die Inhalte und das Prozedere der Peergroup-Treffen werden von den Teilnehmer/innen selbst bestimmt, wobei erwartet wird, dass sie einen direkten Bezug zu den Ausbildungsmodulen haben. Dies stellt sicher, dass die Arbeit in den Peergroups auf die Gesamtziele der Mediationsausbildung abgestimmt ist.

Lehrgangsmodule

Einführung und Grundlagen

Hier erfahren Sie Grundlagen der Mediation und Prinzipien der Konfliktlösung. Dieses Modul legt den Grundstein, um als Vermittler/in in unterschiedlichen Konfliktkontexten tätig zu sein und bildet damit eine solide Basis für die weiterführenden Module.

Struktur und Prozessverlauf

Dieses Modul führt Sie vertiefend in die Techniken und Prozessverläufe der Mediation ein. Beginnend mit der Premediation bis hin zur finalen Vereinbarung über das erzielte Ergebnis, lernen Sie alle Schritte des Mediationsprozesses detailliert kennen.

Wirtschaftsmediation 

Hierzu wird auf den umfassenden Grundlagen, die Sie bereits erworben haben, aufgebaut.

Grundlegende Prinzipien und Prozesse der Mediation, die verschiedenen Mediationsstile, der Umgang mit Machtungleichgewichten und gruppendynamischen Prozessen, die Wirkweisen von Teamkonflikten, das Bewerkstelligen von Großgruppenmediationen, sowie ein mediationsrelevantes Rechtsverständnis, bilden eine solide Basis für das spezifische Feld der Wirtschaftsmediation.


Familienmediation

thematisiert die dynamischen und oft komplexen Aspekte der Mediation innerhalb des Familiensystems. Sie erhalten Einblicke in die 'Spielregeln', die das Zusammenleben in Familien prägen. Des Weiteren lernen Sie, die vielfältigen Rollen der Familienmitglieder zu verstehen.

Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Arbeit mit mehreren Beteiligten, dem Umgang mit Tabus und Machtasymmetrien in der familiären Struktur. Außerdem integrieren wir wichtige rechtliche Aspekte wie Eherecht, Obsorgerecht, Erbrecht und Eigentumsrecht in die Mediationspraxis.

Assessment

Sie präsentieren in einem Fachgespräch vor der Prüfungskommission Ihre erlernte Konflikt-Analysekompetenz und die damit verbundenen Interventions-Methoden (Schwerpunkt: Konfliktbegleitung).

Zum anderen weisen sie anhand eines - vor der Prüfungskommission - praktizierten Simulationsfalles im Kontext der Mediation ihre erlernten Fähigkeiten in Bezug auf den Mediationsprozess sowie deren praktische Anwendung nach (Schwerpunkt: Mediation).


Fachliche Qualifizierung

im Sinne § 10 iVm §29 ZivMediatG

Das Bundesministerium für Justiz führt eine Liste der Mediatoren, in die fachlich qualifizierte Mediatoren /innen eingetragen werden. Diese fachlichen Qualifikationen sind durch entsprechende Urkunden, wie Zeugnisse, Bestätigungen und Berufsdiplome, nachzuweisen.

Die CME Institut für Mediation GmbH ist beim BM für Justiz in die Liste der Ausbildungseinrichtungen für Mediation eingetragen*. Die Absolvierung des Lehrgangs ‚Zertifizierte/r Mediator/in‘ erfüllt alle geforderten Voraussetzung im Sinne des Zivilrechts- Mediations-Gesetzes (ZivMediatG).

* Geschäftszahl 2023-0.410.874 vom 15.6.2023 des Bundesministeriums für Justiz.

Lernergebnisse



Dieser Lehrgang ist eben so angelegt, dass Kernkompetenzen hinsichtlich der fachlichen Qualifikation zur Ausübung der Mediation im Sinne des österreichischen Zivilrechts-Mediations-Gesetzes nach erfolgreicher Absolvierung bescheinigt werden können.
Als Absolvent/in sind Sie somit in der Lage, folgende Kriterien eines professionellen Mediationsverfahrens zu erfüllen:
  • Konfliktsituationen adäquat zu analysieren und das Verfahren entsprechend zu strukturieren.
  • Geeignete Methoden, Techniken und Instrumente in Bezug auf die Konfliktlösung effektiv anzuwenden.
  • Lösungsorientierte Klärungs- und Konfliktgespräche fachkundig zu führen.
  • Mediationsverfahren sachgerecht und ohne Druck oder Anwendung manipulativer Techniken parteienorientiert zu leiten.
  • Eigene Annahmen den Konfliktfall betreffend bewusst wahrzunehmen und umfassend abzuklären.
  • Ein den Konfliktparteien zugewandtes empathisches Zuhören sicherzustellen.
  • Ein neutrales und allparteiliches Verhalten in Bezug auf den Verhandlungsprozess zu gewährleisten.
  • Eigenverantwortung der Parteien hinsichtlich der Konfliktlösung einzufordern und den diesbezüglichen Prozess der Selbstbemächtigung entsprechend zu unterstützen.
  • Vorhandene Machtungleichgewichte zu erkennen und angemessen auszugleichen.
  • Konflikte konstruktiv und zukunftsorientiert zu begleiten.
  • Das Kriterium der freiwilligen Teilnahme der Parteien entlang der gesamten Verfahrensdauer  zu gewährleisten.
  • In achtsamer Haltung als Mediator/in zu (inter)agieren.
  • Vertraulichkeit als unabdingbare Notwendigkeit im Verfahren sicherzustellen.
  • Das Ziel realisierbarer, allseits nutzvoller Vereinbarungen zwischen den Parteien nicht aus den Augen zu verlieren.
  • Das Realisieren dieser Vereinbarungen zu unterstützen.

Virtuelle Infoveranstaltung zum Lehrgang (ZOOM)


Freitag, 16. August 2024, 15:30-17:00 Uhr


Willkommen zu unseren virtuellen Infoveranstaltungen zur Mediationsausbildung. Diese interaktiven Sessions finden auf Zoom statt und bieten Ihnen einen umfassenden Einblick in unser Ausbildungsprogramm. Parallel dazu haben Sie Zugang zu unserer CME-Moodle-Plattform, auf der Sie detaillierte Informationen und Ressourcen zur Mediation finden. Erfahren Sie mehr über den Ablauf der Ausbildung, Inhalte, Methoden und wie Sie sich als professionelle/r Mediator/in qualifizieren können. Nutzen Sie die Gelegenheit, Fragen zu stellen und direkt mit unseren Ausbildern in Kontakt zu treten. Klicken Sie einfach auf diesen Button und melden Sie sich auf unserer Plattform als Gast an.

Anmeldung zur Infoveranstaltung

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